Der letzte Spieltag im Abstiegskampf der dritten Liga Nord im Volleyball war ein echtes Nervenspiel. Insgesamt standen drei Teams mit rechnerischer Chance auf den letzten Abstiegsplatz – die VG Halstenbeck-Pinneberg mit 23 Punkten, der SC Potsdam mit 22 Punkten und der USC Magdeburg mit 21 Punkten. Während die VG Halstenbeck-Pinneberg nur noch sein Pflichtspiel gegen VSG Lübeck gewinnen musste, um sicher in der Liga zu bleiben, hatten sowohl Potsdam als auch Magdeburg schwere Aufgaben vor sich.
Die Magdeburger empfingen den in dieser Saison ungeschlagenen Meister, den SV Lindow-Gransee, der bereits 19 Spiele in Folge gewonnen hatte. Das Spiel in der Sporthalle 3 in Magdeburg begann vielversprechend für den USC, der die ersten beiden Sätze mit 25:17 und 25:23 für sich entschied. Doch die Lindower gaben nicht auf und glichen die Partie mit 16:25 und 23:25 aus, sodass ein entscheidender Fünf-Satz-Krimi notwendig wurde. In diesem zeigte der USC seine Nervenstärke und setzte sich im letzten Satz mit 15:11 durch. Der Sieg gegen den vorzeitigen Meister sorgte für großen Jubel in der Halle am Unicampus – doch gefeiert werden konnte noch nicht endgültig, denn der Verbleib in der Liga lag nun nicht mehr allein in der eigenen Hand.
Parallel dazu kämpfte der SC Potsdam um den Klassenerhalt. Nach knappen Niederlagen in den ersten beiden Sätzen (27:29, 20:25) steigerte sich das Team und gewann die nächsten beiden Sätze deutlich (25:16, 25:23). Das Spiel wurde durch eine medizinische Unterbrechung in Potsdam um 25 Minuten verlängert, was die Spannung zusätzlich erhöhte. Im letzten Satz war die Partie bis zum Seitenwechsel offen (8:7), doch dann zog Potsdam auf 11:8 davon. Nahm die erste Auszeit sogar bei 12:10. Die zweite erst beim Stand von 13:14. Mit dem letzten Punkt zum Sieg in Potsdam feierten die Preußen einen wichtigen Erfolg, der den Abstieg für Magdeburg noch abgewendet hat.
Am Ende zog der USC Magdeburg mit 23 Saisonpunkten gleich mit dem SC Potsdam. Da die Entscheidung über den Verbleib in der Liga anhand der gewonnenen Spiele getroffen wird, zählt das Team aus Magdeburg mit 8 Siegen (Potsdam 7 Siege) und darf somit auch in der Saison 2025/2026 in der dritten Liga Nord antreten.
Teams war es ein nervenaufreibendes Finale, das letztlich mit dem Verbleib in der Liga für Magdeburg endete – ein Happy End nach einem packenden Saisonfinale!
Dritte Liga Nord Männer - Tabelle
Dritte Liga Nord Männer - aktuelle Spiele
# |
Datum |
Mannschaft 1 |
Mannschaft 2 |
Austragungsort / Ergebnis |
2086 |
28.03.25 17:30 |
Kieler TV 2 |
VCO Berlin 2 |
3:0 / 75:61 (25:20, 25:22, 25:19) |
2105 |
29.03.25 15:00 |
TSGL Schöneiche |
Kieler TV 2 |
2:3 / 94:101 (25:23, 15:25, 16:25, 25:13, 13:15) |
2106 |
29.03.25 15:00 |
VG Halstenbek-Pinneberg |
VSG Lübeck |
3:0 / 75:53 (25:15, 25:19, 25:19) |
2107 |
29.03.25 15:00 |
SV Warnemünde 2 |
Schweriner SC |
3:0 / 75:57 (25:19, 25:18, 25:20) |
2108 |
29.03.25 15:00 |
USC Magdeburg |
SV Lindow - Gransee |
3:2 / 104:101 (25:17, 25:23, 16:25, 23:25, 15:11) |
2109 |
29.03.25 15:00 |
SC Potsdam |
SV Preußen Berlin |
2:3 / 110:108 (27:29, 20:25, 25:16, 25:23, 13:15) |


veröffentlicht am Dienstag, 29. April 2025 um 21:31; erstellt von Teege, Lorenz
letzte Änderung: 29.04.25, 21:56